LesArt - Doris Knecht
In Doris Knechts neuen Roman wird Inventur gemacht, verräumt, verschenkt, vergessen und verloren.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Die österreichische Autorin schreibt sehr persönlich über die prägende Phase in ihrem Leben als alleinerziehende Mutter, deren Kinder im Begriff sind auszuziehen. Sie ist eigentlich jemand, der keine Veränderungen mag. Doch irgendetwas muss geschehen: Sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will. Der Roman mündet in eine zutiefst menschliche Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht und versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Auf die Bilanz folgt etwas Neues: eine Freiheit, die sie bisher nicht kannte.
Doris Knecht ist Österreichs bekannteste Kolumnistin. Als Schriftstellerin ist sie nicht minder erfolgreich: Ihr erster Roman „Gruber geht“ (2011), war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschien der Bestseller „Die Nachricht“ (2021). Die Verfilmung von „Wald“ (2015) kommt im Herbst 2023 in die Kinos. Doris Knecht wurde vielfach ausgezeichnet. Sie lebt in Wien und im Waldviertel.
Begrüßung: Stephanie Heinrich, Leiterin Stadtbücherei
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